Das sagt Dr. Remo Burkhard. Er leitete von 2010 bis 2018 als Managing Director das Singapore-ETH Centre der ETH Zürich die Programme Future Cities Laboratory und Future Resilient Systems.

Im Februar 2019 ist Remo Burkhard in die Schweiz zurückgekehrt und hat sein eigenes Unternehmen gegründet. Zudem baut er in Zürich eine schweizerisch-chinesische Kindertagesstätte auf. Stadtfragen traf Remo Burkhard anlässlich der SmartSuisse in Basel zum Interview über die Smart City:

Remo Burkhard: Sie haben die letzten zehn Jahre in Singapur an der Stadt der Zukunft geforscht: Wie hat sich dadurch ihr Blick auf Europa und die Schweiz verändert? Für mich war es zunächst sehr eindrücklich zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit und Offenheit in Asien geplant wird und neue urbane Konzepte umgesetzt werden. Die Bevölkerung begegnet insbesondere neuen digitalen Austauschformen mit einer grossen Lust am Experiment. Als Forscher haben mich schliesslich die grosse Anzahl junger, gut ausgebildeter Leute und gleichzeitig die produktive Zusammenarbeit mit ihnen beeindruckt.

Wie kann eine städtische Siedlung in der Schweiz aus Ihren Erkenntnissen profitieren?Eben genau von dieser Offenheit. Übertragen auf den Alltag in der Schweiz würde das bedeuten, ohne eine vorgefasste Meinung an neue Fragestellungen und Ansätze heranzugehen. Kein leichtes Unterfangen in einem Land, das in vielen Lebensbereichen schon fast perfekt organisiert ist, wo der Leidensdruck vergleichsweise gering ist und der Ersatz durch etwas Neues dementsprechend schwerfällt. Fehlt jedoch einer Gesellschaft die Offenheit gegenüber Wandel, droht ihr die Gefahr, einen ganzen Entwicklungszyklus zu verpassen.

An der SmartSuisse war zu hören, dass die Schweiz in Sachen Smart City mindestens zehn Jahre im Rückstand ist. Was haben wir verschlafen? Dazu folgende Anekdote: Ich war letztes Jahr gerade in Peking unterwegs, als ich aus den Medien vernahm, dass die Schweiz die 1000er Note eingeführt hatte. Mein Bündel chinesischer Banknoten konnte ich zeitgleich in China nicht gebrauchen, denn überall bestand man auf die Bezahlung mit digitalen Bezahlsystemen wie z.B. Alipay. In der Schweiz ist deren Einführung weniger fortgeschritten, dies, weil wir – im Unterschied zu vielen Ländern in Asien – bereits Kreditkarten nutzen. Doch genau dadurch verpassen wir den Umgang mit neuen Zahlungssystemen, die übrigens in Asien den Boom von E-Commerce erst ermöglicht haben.

Kennen Sie zu diesem Boom ein Beispiel? In Jakarta, der Hauptstadt Indonesiens, bieten Jungunternehmer in Liveauktionen via Smartphone ihre Produkte und Dienstleistungen an, gekauft wird sofort durch mobile Zahlungssysteme. Der Aufschwung von E-Commerce in Indonesien gründete in einer Art «Daumenkultur», d.h. in der besonders virtuosen Nutzung von Handys, die vielen Branchen zum Eintritt in einen eigentlichen Wachstums-Markt verholfen hat. Jakarta ist in Südostasien so zu einem «Mekka» für Start-up-Unternehmen und zu einem Hub für Innovationen geworden. Das Logistik Start-up-Unternehmen «go-jek» zum Beispiel schafft es mit einer «Super-App», dass Kunden ihr Leben vom Sofa aus organisieren können. Lebensmittel, Mahlzeiten, Taxifahrten, Medikamente und sogar Massagen, medizinische Konsultationen und einen Haarschnitt kann man bei «go-jek» bestellen. Das Vorzeigeunternehmen ist in nur drei Jahren auf eine Grösse mit 200 Mitarbeitenden angewachsen und expandierte nun nach Singapur.

Ein Grund für solche Entwicklungen wie in Indonesien ist, stellvertretend für viele Länder in der Region, das tiefe Durchschnittsalter der Bevölkerung. In Indonesien liegt es bei etwas über Mitte Zwanzig. Und diese Menschen haben nicht selten drei Smartphones gleichzeitig im Einsatz. Ich kann mir gut vorstellen, dass digitale Anwendungen und Angebote, die dort im Bereich E-Commerce entstehen oder bereits umgesetzt sind, auch den Detailhandel in der Schweiz beleben könnten.

Sind demnach Start-up-Unternehmen der eigentliche Motor einer Smart City? Vor allem junge Firmen werden einzelnen Orten, Städten bzw. Standorten zu mehr Wertschöpfung verhelfen. Aber nicht nur. In Jakarta sind es die grossen Firmen, die in Smart City-Anwendungen investieren, um sich für die Zukunft fit zu machen. Deshalb freut mich, dass in der Schweiz neben Start-up-Unternehmen auch etablierte Firmen wie die Post, die SBB und Siemens jetzt smarte Lösungen in ihre Geschäftsfelder und Dienstleistungen integrieren und dabei mit Jungunternehmen zusammenarbeiten.

Entscheidend ist, dass Start-up-Firmen und etablierte Unternehmen die richtigen Modelle für die Zusammenarbeit finden, die Stichworte dazu sind bekannt: Firmeninterne Inkubatoren, Gründerzentren, Prototypen, Coworking-Spaces, Sabbaticals in Start-Ups. Das eben eröffnete Smart City Lab Basel auf dem Areal Wolf des Kantons Basel-Stadt und der SBB ist ein schönes Beispiel. Es ermöglicht Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung, innovative Lösungen für die Stadt von morgen und zur Verbesserung der Lebensqualität und der Wettbewerbsfähigkeit zu entwickeln und zu testen.

Firmen wie Siemens haben vor über zehn Jahren ihre Smart City-Strategien lanciert. Aber wer hat die Smart City eigentlich erfunden? Das weiss ich nicht. Letztlich ist das auch nicht wichtig, denn Smart City ist ein Sammelbegriff für die Anwendung von Technologien, die dazu dienen, unsere Lebensqualität zu verbessern. Smart City ist kein Ersatz, sondern eine Ergänzung für die bestehenden Geschäftsbereiche und Angebote. Ich verwende jedoch den Begriff ungern, weil der Begriff die Technik in den Mittelpunkt setzt. Meiner Meinung nach sollte das Ziel – mehr Lebensqualität für die Menschen – im Mittelpunkt stehen.

Das heisst konkret? Mehr Lebensqualität in der Mobilität steht hoch oben auf der Rangliste. In Smart Cities müssen alternative, einfachere, schnellere und umweltschonende Formen der Mobilität zur Verfügung stehen. Dazu soll auch die Analyse von Daten etwas Neues ermöglichen. Wichtig dabei ist die Sensibilität im Umgang mit diesen Daten. Aktuell leben wir noch mit dem Verständnis von «Schutz und Rettung». Das heisst, wir vertrauen noch mehrheitlich dem Prinzip der Verhinderung von Schaden und Missbrauch.

Global gibt es schon länger den Trend in Richtung von Open-Data. Dies meint: Dass Personen und Organisationen selbst beurteilen, welche Daten sie freiwillig frei zugänglich machen, damit Dritte daraus Lösungen für das Gemeinwohl herstellen können und letztlich alle davon profitieren können. Um an diesen Punkt zu kommen, muss das Verständnis von «Schutz und Rettung» durch eine Art «digitale Selbstverteidigung» erweitert werden, d.h. zu wissen, wann wir Daten und Informationen teilen wollen und mit wem. Darin liegt die Chance, dass wir die Smart City als vernetzten Lebensraum mit neuen Austauschmöglichkeiten entwickeln und erleben können.

Technologie ermöglicht ein besseres Leben, gleichzeitig soll der Mensch im Zentrum stehen. Das klingt nach einem Widerspruch. Ist die Smart City eher eine technische, kulturelle oder eine soziale Herausforderung? Die Herausforderung sind wir selbst, wir einzelne Menschen, unsere Normen und unser Wunsch, mit Veränderung umzugehen. In Jakarta traf ich einen Sechsjährigen mit perfektem Englisch, er verbringt täglich mehrere Stunden auf YouTube. Seine Eltern sprechen nur Indonesisch: Ich war schockiert und fasziniert. Denn für mich galt: Erlaubt ist maximal eine halbe Stunde Screentime pro Tag! In Kindertagesstätten in Singapur habe ich dann erlebt, wie bereits kleine Kinder den Umgang mit digitalen Inhalten und Medien aktiv erlernen, d.h. nicht nur YouTube schauen, sondern mit den Lehrpersonen Filmsequenzen besprochen werden, die Kinder mit iPads Bilder und Videos von Zoobesuchen editierten und eigene Inhalte schaffen. Vielleicht ist das auch in der Schweiz schon so.

Auf welche Bedürfnisse und Notwendigkeiten hat die Smart City sonst noch Antworten? Geschätzt die Hälfte der Anwendungen, die wir an der SmartSuisse sahen, handelte von der Verarbeitung von Daten und Informationen, die wir hinterlassen, verknüpfen oder benötigen, wenn wir mobil sind. Dadurch können Angebote, wie erwähnt, angepasst oder erweitert werden. Wir kennen das Szenario: Ich starte mit dem Velo von zuhause, nehme für einen Abschnitt meiner Reise den Zug und sitze schliesslich für die letzten Meile in einem Mobility-Auto.

Ein zweiter Bereich, der profitieren kann, sind Planungsprozesse und Planungsinstrumente. Masterpläne können z.B. mit datenbasierten Simulationen in digitalen, zeitabhängigen 3D Stadtmodellen, so genannten «Digital Twins», weiterentwickelt werden. In Singapur hatten wir am ETH Centre das Mikroklima der Stadt in dieser Art simuliert. Messungen wurden dadurch sichtbar gemacht, einzelne Vorkehrungen und Massnahmen konnten präziser geplant und umgesetzt werden.

Ein Dritter Bereich betrifft die Beteiligung der Bevölkerung. Damit meine ich die neuen Formen der demokratischen Mitwirkung in urbanen Gestaltungsprozessen sowie Möglichkeiten für ein Life-Monitoring-System, z.B. für Stausituationen im Verkehr oder für die Zustandsanalyse von Infrastrukturen. Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen erhalten neue Austauschmöglichkeiten untereinander, mit der Umwelt oder mit technischen Systemen.

Der Mensch als Datenlieferant gehört zum Idealbild der Smart City. Hand aufs Herz: Wie ernst ist es den Smart-City-Promotoren, abgesehen davon, mit der Bürgerbeteiligung? Ich stimme zu, dass der Fokus bei Firmen noch zu stark auf dem Einsatz bzw. dem Verkauf von Sensoren und IT, jedoch zu wenig auf der Einbindung der Menschen liegt. Jedoch: Der Bedarf nach Dienstleistungen nimmt zu, und die Nutzer werden dadurch mehr in den Vordergrund rücken. Ein Beispiel: In Singapur wird die Gesellschaft zunehmend älter, mehr Arzt- und Spitalbesuche sind die Folge. Also hat man auf freiwilliger Basis lokale Gemeinschaften von Nothelfern geschaffen und digital vernetzt. Bei einem Herzinfarkt kann nun die Rettung punktgenau die nächsten privaten Nothelfer aufbieten. Die pflegerische und ärztliche Nothilfe inkl. der anschliessenden Versorgung funktionieren ergänzend zum Spitalangebot kleinräumiger, schneller und zu einem gewissen Teil automatisiert. Ein Bedürfnis der Bevölkerung wurde aufgenommen und mit Hilfe der Technik ein neues Angebot geschaffen.

Wagen wir den Link zur gebauten Stadt: Im 19.Jhd war die Eisenbahn die Antwort auf die Nöte, Erfordernisse und Bedürfnisse der Zeit. Heute sind das Symbol für Stadtentwicklung. Baut die Smart City im übertragenen Sinn ihre eigenen Bahnhöfe?  Vielleicht ist das Smartphone der Bahnhof der Smart City. Bahnhöfe waren schon immer die Treffpunkte in der Stadt und der Ausgangspunkt, um von «A» nach «B» zu kommen. Interessant ist: Ich habe anlässlich der SmartSuisse Messebesuchende beobachtet, wie sie bei der Anreise zur Orientierung zuerst auf ihr Smartphone geschaut haben, obwohl der Basler Messeturm als Orientierungspunkt städtebaulich doch sehr prägnant auftritt. Irgendwie glaubt man heute dem Smartphone mehr als einem architektonischen Leuchtturm.

Wir vertrauen tatsächlich eher dem virtuellen Raum als dem gebauten? Das glaube ich nicht. Letztlich ist die physische Stadt nicht durch ein virtuelles Pendant zu ersetzen. Unsere Städte sind derart grossartige Werke, dass man sie durch Digitalisierung nicht ersetzen kann. Wenn wir ehrlich sind: Die digitale Welt stellt gegenüber städtischen Räumen eine nur sehr kleine, zusätzliche Errungenschaft dar. Die physische Interaktion zwischen Menschen ist nie ersetzbar. Und die Angst, dass Kinder heute zulange am Computer in virtuellen Welten versinken, das gab es schon als ich klein war und stundenlang Nintendo gespielt habe.

Planer und Architekten müssen sich also keine Sorgen um ihre Aufgabe machen? Nein. Sie erhalten sogar eine umso wichtigere Rolle in der Planung von qualitativ herausragenden, sozial funktionierenden öffentlichen Räumen in der Smart City: Begegnungsorte mit Grünflächen, Orte, an denen man das Smartphone abschalten will und Ruhe findet.

In der Stadtentwicklung erachte ich es als notwendig, mehr Offenheit für die Chancen der Digitalisierung zu zeigen und vom Ausland zu lernen. Singapur hat es mit der Einladung von zehn Top-Universitäten, darunter die ETH Zürich, vorgemacht. Mit öffentlichen Geldern wurde in die Diversität der Ansätze investiert und ein Forschungszentrum für die Stadt der Zukunft etabliert. Ich frage mich: Wäre die Schweiz offen, mit Steuergeldern finanziert, zehn ausländische Top-Universitäten in die Schweiz einzuladen, damit diese an bester Lage für zehn Jahre und mit einer Carte Blanche an neuen Ansätzen und Standortvorteilen für die Schweiz forschen können? Ein solches Experiment wäre ein wunderbarer USP für die Präsentation und Umsetzung einer offenen Stadtentwicklungspolitik

Heisst das, dass Smart City einen Einfluss auf politische Programme hat? Die Wissenschaft bereitet Fakten auf und zeigt Möglichkeiten. Von der Politik soll sie sich fernhalten. Doch könnten alle davon profitieren, wenn Resultate aus der Forschung zielgruppengerecht in Ämtern und auf politischer Ebene vermittelt würden. Dabei spielen anschauliche Bilder, Visualisierungen und Simulationen eine grosse Rolle. Wer die Smart City in Asien vor Ort erleben will, kann das z.B. über das Angebote der Schweizer Aussenhandelsorganisation «Switzerland Global Enterprise» tun, die Exkursionen nach Jakarta z.B. zum Thema Blockchain durchführt.

Weshalb ist Singapur eine Reise wert? Das spannende an der Smart City in Singapur sind nicht die einzelnen Lösungen, sondern, dass die Stadt für Asien mittlerweile zu einer Art Showroom und Marktplatz der Experimente und neuen Lösungen geworden ist. Bürgermeister aus Asien gehen somit zuerst nach Singapur. Weshalb soll das die Schweiz, die in ihren Städten mit der weltweit höchsten Lebensqualität aufwartet, nicht auch erreichen können? Sich mitten in Europe als internationale Entwicklungsplattform zu etablieren, das hätte wohl viele positive Auswirkungen auf die urbane, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung innerhalb und ausserhalb der Landesgrenzen.

Kommen wir zurück in die aktuelle Schweiz. Smart City ist hier auch ein Sammelbegriff für Themen der Technologie, der Zivilgesellschaft, für Nachhaltigkeit, Mobilität und eine gute Governance. Sogar Eschlikon wurden in Basel als Smart City präsentiert. Macht das einen Sinn? Ich selbst verwende den Begriff sehr sparsam. Trotzdem: Städte, Gemeinden, Firmen oder Personen, die innovativ unterwegs sind, müssen dies auch kommunizieren können. Dazu hilft ein Begriff wie Smart City, der intuitiv verstanden wird; auch in Eschlikon. Gleichzeitig muss bei jeder Anwendung der konkrete Nutzen für die Menschen erklärt werden können. Deshalb: Der Begriff hilft, er ist aber für den Erfolg von einzelnen Initiativen nicht entscheidend. Smart City ist dabei tatsächlich nicht an eine Einwohnerzahl oder an eine Skala gebunden. Es kann auch ein einziger Wohnblock «smart» sein. In Singapur gibt es eine Überbauung mit fast 4’000 Bewohner/Innen. Ist das nun noch ein Gebäude, schon ein Quartier oder bereits eine eigene, kleine Stadt?

Smart City wird dafür kritisiert, dass der Fokus auf den datengetriebenen Technologien liegt. Gibt es für diese Kritik einen Worst Case? Der viel zitierte Überwachungsstaat. Wenn Menschen nicht mehr wissen, was sie von sich preisgeben, bis der Boomerang unerwartet zurückkommt und es ihnen aufzeigt.  Ich habe selbst auch Respekt vor der Machtstellung privater Agenturen, von Geheimdiensten und Netzwerkanbietern. Deshalb braucht es jetzt eine Kultur der Daten-Selbstverteidigung. Am besten fangen schon Zweijährige in der Kita damit an, den Wert der eigenen Daten zu kennen und im Leben für sich zu entwickeln.

Wir sind auf dem Highway der Smart City im Rückstand. Was ist ihr Beitrag, dass die urbane Schweiz mit dem Takt der Digitalisierung besser mithalten kann? Ich bin mit der Überzeugung nach Singapur gegangen: Singapur braucht mehr Schweiz! Nach zehn Jahren bin ich in die Schweiz zurückgekehrt, weil ich überzeugt bin, dass die Schweiz mehr Asien braucht. Ich bringe meine persönlichen Erfahrungen mit beiden Kulturen mit und möchte dazu beitragen, dass in der Diskussion um die Smart City nicht die Anwendung der Technologie, sondern der konkrete Nutzen für den Mensch im Mittelpunkt steht.

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